Lehrstuhl Prof. Dr. Frieder von Ammon
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PD Dr. Moritz Strohschneider

PD Dr. Moritz Strohschneider

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Ludwig-Maximilians-Universität München
Department I - Germanistik, Komparatistik, Nordistik, Deutsch als Fremdsprache
Institut für Deutsche Philologie
Schellingstraße 3 RG
D-80799 München

Raum: 424
Telefon: +49 (0)89 2180-2771

Sprechstunde:
Terminvereinbarung per Mail

Wissenschaftlicher Werdegang

  • 11. Januar 2024 Habilitation an der Philosophischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen, venia legendi für Neuere deutsche Literaturwissenschaft; Titel der Habilitationsschrift: Verabschiedung der Gegenwart. Konstruktionen des ‚Reichs‘ in der deutschsprachigen Literatur zwischen den Kriegen (1918–1939); Gutachter: Prof. Dr. Georg Braungart, Prof. Dr. Jörg Robert, Prof. Dr. Frieder von Ammon, Prof. Dr. Simone Winko [Zusammenfassung siehe unten]; Thema des Habilitationskolloquiums: ‚Kulturmanager‘ im Literaturbetrieb des mittleren 19. Jahrhunderts. Sozialgeschichtliche Überlegungen zu Hermann Hauff und dem ‚Morgenblatt für gebildete Stände‘ 
  • Oktober 2021 Erwerb des Baden-Württemberg-Zertifikats für Hochschuldidaktik
  • 23. Mai 2018 Promotion zum Doktor der Philosophie (Ausstellung der Promotionsurkunde); Gesamtnote: summa cum laude
  • 04/2014–03/2017 Promotionsstudium im Fach Neuere deutsche Literatur; Titel der abgegebenen Arbeit: „Konfigurationen des Göttlichen. Friedrich Hölderlins späte Gedichte nach 1800“; Betreuer: Prof. Dr. Robert (Neuere deutsche Literaturwissenschaft), Prof. Dr. Leppin (Kirchengeschichte des Spätmittelalters und der Reformation), Eberhard Karls Universität Tübingen
  • Dezember 2013 Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Deutsch und Katholische Religionslehre; Note: 1,53
  • Juli 2013 Magister Artium in den Fächern Neuere deutsche Literatur, Klassische Archäologie und Latinistik; Note: 1,0 (mit Auszeichnung)
  • WS 04/05–WS 13/14 Studium an der TU Dresden und der Ludwig-Maximilians-Universität München


Berufliche Stationen

  • seit 10/2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Prof. Dr. von Ammon, Institut für Deutsche Philologie, Ludwig-Maximilians-Universität, München
  • 10/2019–09/2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Prof. Dr. Braungart, Deutsches Seminar, Eberhard Karls Universität, Tübingen
  • 10/2019–02/2020 Vertretung der Stelle eines Akademischen Rats, Deutsches Seminar, Eberhard Karls Universität, Tübingen
  • 11/2018–09/2019 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl Prof. Dr. Vollhardt (Neuere deutsche Literaturwissenschaft), LMU München
  • 02/2018–01/2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Daten – Dichten – Deuten. Ambiguitätstoleranz in Interpretationskulturen um 1800 und um 2000“ (Projektleitung: PD Dr. Schilling), LMU München
  • 04/2014–01/2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Graduiertenkolleg 1662 „Religiöses Wissen im vormodernen Europa (800–1800)“, Eberhard Karls Universität, Tübingen
  • 10/2013–04/2014 Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl Prof. Dr. Vollhardt (Neuere deutsche Literaturwissenschaft), LMU München


Forschungsschwerpunkte

  • Literatur des 17. bis 20. Jahrhunderts, im Besonderen: Psalmendichtung der Frühen Neuzeit, besonders Martin Opitz; Friedrich Hölderlin; Journalliteratur im 19. Jahrhundert; Literatur der Weimarer Republik und des Exils; Neue Sachlichkeit; Gegenwartsliteratur
  • systematisch: Literatur und Religion; literarische Anthropologie; Kulturkritik und Konser-vatismus; Utopie und Europagedanke

 

Akademische Funktionen

  • Gutachter (peer-review-Verfahren) für die Studia theodisca (ISSN 2385-2917)
  • Mitglied im Beirat der Hölderlin-Gesellschaft (seit 06/2022)
  • Gewählter Vertreter des akademischen Mittelbaus im Vorstand des Deutschen Seminars, Eberhard Karls Universität, Tübingen (08/2020–07/2022)
  • Vertreter der Gleichstellungsbeauftragten für ein Doppel-Berufungsverfahren für zwei W3-Professuren für Volkswirtschaftslehre, Eberhard Karls Universität, Tübingen (SoSe 2021)


Organisation von Tagungen und Tagungspanels

  • Panel „Das Erhabene um 1800 und die Mehrdeutigkeit des Gefühls“, im Rahmen des 27. Deutschen Germanistentags, Paderborn, 25.–28.09.2022; zusammen mit Jun.-Prof. Dr. Gudrun Bamberger (Mainz).
  • Tagung „‚Rückkehr aus dem Exil‘ – Katholische Tendenzen und Trends in der Kultur der Weimarer Republik“, Weimar, 31.08.–02.09.2022; zusammen mit Prof. Dr. theol. habil. Florian Bock (Bochum).
  • Panel „Journalpoetik und globale Medienmaschine: Die J. G. Cotta’sche Verlagsbuchhandlung“ im Rahmen der 9th ESPRit Conference, Bochum, 16.–18.09.2020; zusammen mit Dr. Astrid Dröse (Tübingen) [Panel bewilligt, aufgrund der pandemischen Lage aber nicht durchgeführt].
  • Winterschool „Readings of the Border. Discourses of Division and Unification in Contemporary Literatures“, Tübingen, 06.–09.11.2019; zusammen mit Dr. Gudrun Bamberger (Germanistik, Tübingen) und Birgit Geipel PhD (Koreanistik, Tübingen).
  • Mitglied der Vorbereitungsgruppe für die Jahrestagung des DFG-Graduiertenkollegs 1662 „Wissensräume – Zeiträume. Transformationen Roms in der Vormoderne“, Rom, 10.–15.10.2016.
  • Workshop „Die Flussmythologie in Hölderlins späten Hymnen“, Tübingen, 10.02.2016; zusammen mit Dr. Erik Schilling (München).
  • Workshop „Poetik / Poetologie. Religiöses Wissen und auktoriale Selbstlegitimation“, Tübingen, 19.–20.03.2015; zusammen mit Gudrun Bamberger und Jan Stellmann (beide Tübingen).


Eingeworbene Drittmittel

  • Mai 2022 Förderung in Höhe von 9˙000€ durch die Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung für die Tagung „‚Rückkehr aus dem Exil‘ – Katholische Tendenzen und Trends in der Kultur der Weimarer Republik“ [zusammen mit Prof. Dr. theol. habil. Florian Bock (Bochum)].
  • 05–07/2019 Förderung in Höhe von 4˙500€ durch ein 3-monatiges „Cotta-Postdoktorandenstipendium“ des Deutschen Literaturarchivs in Marbach für das Projekt „Praktiken des Wissenstransfers in der Amerikaberichterstattung des Morgenblatts für gebildete Stände/Leser (1807–1865)“.
  • Juni 2018 Druckkostenzuschuss in Höhe von 1˙700€ durch die Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung für Geisteswissenschaften zur Drucklegung der Dissertation.
  • 04/2017–01/2018 Förderung in Höhe von ca. 21˙833€ als Anschubfinanzierung für die Post-Doc-Phase durch das DFG-Graduiertenkolleg „Religiöses Wissen im vormodernen Europa (800–1800)“ für das Projekt „‚Wir bringen aber die Zeiten untereinander‘. Die Vormoderne in Hölderlins Versuch einer ‚heterodoxen Heilsgeschichte‘“; bewilligt wurden eine 10-monatige Stellenfinanzierung (E13 TV-L, 75%) sowie Sachmittel.
  • Februar 2016 Förderung in Höhe von 221€ für den Workshop „Die Flussmythologie in Hölderlins späten Hymnen“ durch das DFG-Graduiertenkolleg „Religiöses Wissen im vormodernen Europa (800–1800)“.
  • März 2015 Förderung in Höhe von 6˙488€ für den Workshop „Poetik / Poetologie“ durch das DFG-Graduiertenkolleg „Religiöses Wissen im vormodernen Europa (800–1800)“ [zusammen mit G. Bamberger / J. Stellmann (Tübingen)].

Publikationen (Auswahl)

Monographien

  • Verabschiedung der Gegenwart. Konstruktionen des ‚Reichs‘ in der deutschsprachigen Literatur zwischen den Kriegen (1918–1939), Habil. masch., Tübingen 2023 (405 S.).
  • Neue Religion in Friedrich Hölderlins später Lyrik, Berlin / Boston 2019 (Quellen und For-schungen zur Literatur- und Kulturgeschichte, Bd. 94); rezensiert in: Germanistik 61,1–2/2020, S. 313f. (G. Kurz); Arbitrium 39,3/2021, S. 349–351 (L. Reitani); Blätter für württembergische Kirchengeschichte 121/2021, S. 527–530 (T. Boyken)

Aufsätze

  • mit Jörg Robert: „Spracharbeit und interkonfessionelle Liedtradition. Martin Opitz’ Die Psalmen Davids (1637/1638)“, in: Artes 2,2/2023, S. 299–342.
  • „Legendarisches Erzählen und die Poetik literarischer Sachlichkeit in Joseph Roths Roman Tarabas. Ein Gast auf dieser Erde (1934)“, in: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch 62/2021, S. 265–289.
  • „Die Erfahrung postmoderne Brüche in der Lyrik des Wendejahres 1989/1990“, in: Zeitschrift für Germanistik 31,3/2021, S. 533–550.
  • „In der ‚Schule der Menschlichkeit‘? Modelle egalitärer Führung in Heinrich Manns Roman Die kleine Stadt (1909)“, in: Euphorion 114,4/2020, S. 459–483.
  • „Hermann Hauffs programmatische Aufsätze über das Morgenblatt für gebildete Stände von 1827. Mit einer Edition der Texte“, in: Jahrbuch der deutschen Schillergesellschaft 64/2020, S. 39–64.
  • „Opferhelden und ‚Zeitveränderer‘ – Friedrich Hölderlins Konzepte des Heroischen“, in: Zeitschrift für deutsche Philologie 4/2019, S. 541–571.

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